BEA 2025 – oder wie auch Häpplijäger zu «Bio» sensibilisiert werden

Mit dem Startschuss zur diesjährigen BEA wurde auch die neue Festhalle der BERNEXPO eingeweiht. Wahrscheinlich gab es kaum jemanden, der sich einen Rundgang durch die neue Halle entgehen lassen hat

In der neuen Festhalle präsentierten sich dieses Jahr über 50 Ausstellerinnen und Aussteller mit ihren Berner Regionalprodukten in der Ausstellung Genuss & Tradition. Während zehn Tagen hatten sie die Möglichkeit, potenziell über 300’000 Besucherinnen und Besucher zu erreichen. Das Publikum hätte indes kaum noch vielfältiger sein können. «Häpplijäger» mischten sich ebenso unter die wirklichen Interessierten an Berner Regionalprodukten wie diejenigen, die nur für die Weindegustation an die BEA anreisten.

Auch «Bern ist Bio» sicherte sich zusammen mit Bio Bern einen Auftritt an der diesjährigen BEA. Abwechselnd konnten sich mehrere Berner Bio-Betriebe dem breiten Publikum präsentieren. Von Käse von Biolokal über Fleisch vom Biohof Biseggmatte und Wein von le Murmure bis hin zu lokalen Raritäten wie Klara Okara Hummus vom Schweikhof waren vier verschiedene Betriebe vor Ort. Und daneben wurde wie bei «Emma auf Hoftour» das hochsensible Thema «Kükentöten» oder die «Bruderhahnaufzucht» diskutiert. Auch das Eierfangspiel kam gerade bei den jungen BEA-Besucherinnen und -Besuchern gut an.

Es war nicht immer einfach, mit einem so vielfältigen Publikum lange und intensive Gespräche zu einem bestimmten Thema zu führen. Die Ablenkung und die Vielzahl der Stände waren enorm. Die Degustation der Berner Mandelbärli direkt am Stand nebenan liess sich kaum jemand entgehen – genau diese Personen konnten aber beim Anstehen zur Degustation der leckeren Berner Originale motiviert werden, auch kurz bei uns vorbeizuschauen.

Doch allen möglichen Hürden zum Trotz: Die engagierten Vertreterinnen und Vertreter von Bern ist Bio vertraten das Thema «nachhaltige Ernährung mit Berner Bio» mit Leidenschaft und viel Überzeugungskraft.