- Nutztiere werden in der Regel im Schlachthof getötet. Das bedeutet für die Tiere in erster Linie Stress. Seit 2020 ist in der Schweiz die Hoftötung erlaubt. Dank dieser Methode können die Tiere in ihrer gewohnten Umgebung getötet werden und sind dabei weniger Stressfaktoren ausgesetzt (Bild: Fangelement, FIBL, A. Spengler).
- Berner Bio-Produzierenden stehen vor der Herausforderung, nicht nur nachhaltig und ökologisch zu wirtschaften, sondern auch Nähe zur Gesellschaft herzustellen. In diesem Kontext nimmt «Bern ist Bio» eine Vorreiterrolle ein. Das Projektteam beschreitet innovative Wege, um die engagierten Berner Bio-Produzierenden näher an die Konsumentinnen und Konsumenten zu binden – so zum Beispiel mit «Teamevents». Ein Blick in die «Bern ist Bio-Werkstatt».
- Während die intensive Landwirtschaft kurzfristig eine Antwort auf die Nahrungsmittelkrise durch höhere Erträge verspricht, kann Bio einen langfristigen Lösungspfad aufzeigen.
- Ja, wie duften die Blüten der Reben und wie sehen sie überhaupt aus? Alle kennen wir rote und weisse Trauben und schätzen ihren Geschmack – in den meisten Fällen sowohl als Früchte wie auch in flüssiger, fermentierter Form als Wein. In der Region Bern mit wenig Weinbau wird jedoch selten die Blütenzeit in den Rebbergen wahrgenommen. Bei einem Spaziergang durch die Wunderwelt eines biologischen Rebbergs kann dieser unwiderstehliche Duft erlebt werden.
- Pilze wachsen nicht nur im Wald, sondern beispielsweise auch in der aus einer Bieridee geborenen Pilzzucht «FungiFuturi» in Steffisburg. «Bern ist Bio» nimmt vor Ort einen Augenschein.
- Ein Grossteil unserer Lebensmittel wachsen auf fruchtbarem Boden. Neben seiner Funktion als Grundlage für die Ernährung von Mensch und Tier speichert und filtert der Boden Wasser und sorgt damit für sauberes Trinkwasser. Zudem leisten Böden einen grossen Beitrag zu unserem Klimaschutz, indem sie Kohlenstoff beziehungsweise CO2 binden.
- Die Schweiz ist ein Grasland. Auf zwei Drittel der landwirtschaftlich genutzten Fläche wächst nichts als Gras. Der Mensch kann Gras jedoch nicht verdauen. Wiederkäuer wie Kühe, Schafe und Ziegen sind in der Lage, Gras in Lebensmittel wie Milch und Fleisch umzuwandeln. Das Futter für Schweine und Hühner hingegen steht in Konkurrenz zur menschlichen Ernährung. Was bedeutet das für die Nutztierhaltung?
- Bio-Landwirtinnen und -Landwirte geben besonders acht auf faire Nutztierhaltung. Dabei berücksichtigen sie ethische und ökologische Gesichtspunkte mit. Wir zeigen klar und nüchtern auf, wo Bio in den Bereichen Zucht und Gesundheit den Unterscheid macht.
- Bio-Landwirtinnen und -Landwirte geben besonders acht auf eine artgerechte Nutztierhaltung. Sie berücksichtigen dabei ethische und ökologische Gesichtspunkte mit. Wir zeigen klar und nüchtern auf, wo Bio in den Bereichen Haltung, Schlachtung und Fütterung den Unterschied macht.
- Nebst der passionierten Tätigkeit, im Weinkeller die Jungweine zu begleiten und für ideale Bedingungen zu sorgen, damit sich Weinfreundinnen und Weinfreunde am Ende über ein aromatisches und spannendes Glas Bio-Wein aus der Region Bern freuen dürfen, gehört zum «Winterdienst» im Weinbau vieles dazu.