Die Verordnung zur Hoftötung in der Schweiz wurde am 1. Juli 2020 in Kraft gesetzt. Andreas Scheurer aus Kallnach war einer der ersten Landwirte im Kanton Bern, der auf die Hoftötung umgestiegen ist. Seither sind seine Tiere ruhiger und er schläft vor dem Schlachttermin besser.
Nutztiere werden in der Regel im Schlachthof getötet. Das bedeutet für die Tiere in erster Linie Stress. Seit 2020 ist in der Schweiz die Hoftötung erlaubt. Dank dieser Methode können die Tiere in ihrer gewohnten Umgebung getötet werden und sind dabei weniger Stressfaktoren ausgesetzt (Bild: Fangelement, FIBL, A. Spengler).
Berner Bio-Produzierenden stehen vor der Herausforderung, nicht nur nachhaltig und ökologisch zu wirtschaften, sondern auch Nähe zur Gesellschaft herzustellen. In diesem Kontext nimmt «Bern ist Bio» eine Vorreiterrolle ein. Das Projektteam beschreitet innovative Wege, um die engagierten Berner Bio-Produzierenden näher an die Konsumentinnen und Konsumenten zu binden – so zum Beispiel mit «Teamevents». Ein Blick in die «Bern ist Bio-Werkstatt».
Während die intensive Landwirtschaft kurzfristig eine Antwort auf die Nahrungsmittelkrise durch höhere Erträge verspricht, kann Bio einen langfristigen Lösungspfad aufzeigen.
Vom 3. bis 12. Mai 2024 präsentierten sich «Bern ist Bio» und «Bio Bern» an der Messe Bea Bern als Teile der Sonderausstellung «Getreide» im Grünen Zentrum
Ein Grossteil unserer Lebensmittel wachsen auf fruchtbarem Boden. Neben seiner Funktion als Grundlage für die Ernährung von Mensch und Tier speichert und filtert der Boden Wasser und sorgt damit für sauberes Trinkwasser. Zudem leisten Böden einen grossen Beitrag zu unserem Klimaschutz, indem sie Kohlenstoff beziehungsweise CO2 binden.
«InnoBio Bern» geht in die nächste Runde! Mitmachen lohnt sich: Es winken Unterstützungspakete im Wert von maximal 50% der anrechenbaren Projektkosten inkl. Coachingleistungen (Beratung) oder maximal 20’000 Franken pro Projekt.
Bio-Landwirtinnen und -Landwirte geben besonders acht auf eine artgerechte Nutztierhaltung. Sie berücksichtigen dabei ethische und ökologische Gesichtspunkte mit. Wir zeigen klar und nüchtern auf, wo Bio in den Bereichen Haltung, Schlachtung und Fütterung den Unterschied macht.
Bio-Produkte sind heute nicht mehr aus unserer Gesellschaft wegzudenken. 54 Prozent aller Konsumierenden kaufen in der Schweiz täglich oder mehrmals pro Woche Bio-Produkte ein. Sie leisten damit einen Beitrag zur Schonung der Umwelt, zur Förderung der Biodiversität, dem Verzicht auf chemische Pflanzenschutzmittel und damit auch zum langfristigen Erhalt unserer Natur und unserer Böden. Wir beantworten zentrale Fragen rund um «Bio» in der Schweiz.
Auch 2023 hat «Bern ist Bio» wieder etliche Steine ins Rollen gebracht. Wir befinden uns mitten in der Umsetzungsphase der Berner Bio-Offensive 2025, haben vieles geplant, einiges umgesetzt, anderes kurzerhand umgemodelt und Neues dazugenommen. Mehr zu unseren Highlights 2023 mit Blick aufs kommende Jahr gibt es in unserem Jahresrückblick-Video.