Kommst du auch mit «Emma auf Hoftour»? Klein und Gross waren am vergangenen Wochenende vom 22./23.04.2023» gefordert, die Landwirtschaft von heute und morgen zu entdecken. Wie leben Tiere auf dem Hof, was essen sie? Wie kann ein Traktor nur mit der Kraft der Sonne fahren? Und weisst du, dass wir viel Essen wegwerfen und wie wir das verhindern können? Rund 4’500 Kinder und Familien sind diesen und vielen weiteren Fragen an der HAFL und umliegenden Betrieben in Zollikofen nachgegangen.
«Hafermilch» oder Haferdrink – die Kuhmilch-Alternative ist in Schweizer Küchen längst angekommen. Es gibt sie in vielen Variationen, oft aber aus fremdländischem Hafer oder nicht in Bio-Qualität. Ein Pionier, der sich der Sache «Bio-Hafermilch aus Schweizer Hafer» annahm, lebt im Berner Seeland: Urs Marti hat mich auf seinen Bio-Hof in Kallnach eingeladen, wo ich genaueres dazu herausfinden konnte.
Messerlis Bio-Obst überzeugte beim Förderprojekt «InnoBio Bern» von «Bern ist Bio» und gewann einen Preis im Wert von CHF 20'000.00. Um mehr über ihre Obstproduktion und die Vision zum CO2-neutralen Obstanbau zu erfahren, habe ich die Hof-Generationengemeinschaft von Marco, Paul und Heidi Messerli im idyllischen Kirchdorf besucht.
Es ist eine Vision, die wächst und gedeiht – wie die Kürbisse, die als gelbe Blumen starten und als orange Frucht auf dem Teller landen. In Uettligen wuchsen Kürbisse zusammen mit Mais und Bohnen. Diese Mischkultur der «Drei Schwestern» ist nicht neu, aber die direkte Vermarktung auf die Berner Engehalbinsel ein Experiment.
Es geht an’s Eingemachte: Kulinarik mit «roh & nobel» – Catering mit Leidenschaft und Inspiration, dort wo Rohes in Nobles verwandelt wird, und mit «Freibank» – dem Restaurant für Fleischverwertung von A bis Z, dort wo Filet & Co auf die Ersatzbank gehören.
Die Bio Test Agro AG ist eine Bio-Zertifizierungsstellen in der Schweiz. Hier können sich Landwirtschaftsbetriebe nach Bio-Verordnung des Bundes oder Bio Suisse Vorgaben kontrollieren und zertifizieren lassen, damit sie ihre Produkte mit dem Bio Suisse Label «Knospe» oder der Auslobung «Bio» verkaufen können. Mirjam Held, Leiterin des Bereichs Landwirtschaft, zeigt den Weg zum Bio-Zertifikat für Landwirtschaftsbetriebe auf.
Der Deckel des Weckglas springt auf. Süss erfrischend mit einem Hauch Vanille. Der Duft aus dem Kompott der gelben Früchte bringt den Sommer zurück. Augenblicklich bin ich am Ort seiner Entstehung.
Über 400kg Bio Weisschabis hat das Team von «Bern ist Bio» am «Fest der Feste» auf dem Ballenberg zusammen mit Kevin Wüthrich alias Wüde, Chefkoch vom Restaurant Dampfschiff in Thun und gemeinsam mit den Besucherinnen und Besuchern zu einem «Swiss Style Kimchi» verarbeitet und und fermentiert. Die «Chabis-Hobletä» war ein Teil der Festaktivitäten des Kanton Berns und präsentierte die Methode der Fermentation in einer neuen, modernen Form.
«Ziel ist, dass du deinen Wocheneinkauf regional und biologisch auf 10 Höfen gleichzeitig machen kannst», stellt mir Oliver Gaede von Bio Suisse das Projekt «Biomondo – der online-Marktplatz der Schweizer Bio-Landwirtschaft» vor. Das klingt vielversprechend. Mit dem Auto von Hof zu Hof zu fahren, um einen Wocheneinkauf zu tätigen?
Zuhinterst im Saanenland: Oberhalb von Feutersoey produziert die Familie Perreten von Juni bis August jeden Tag Alpkäse aus der Rohmilch ihres gehörnten Rätischen Grauviehs. Melken, rühren, erhitzen, schneiden, lagern… Was es alles braucht, damit wir zum Brunch Bio Hobelkäse geniessen können.