Auch wenn Fermentiertes als Trend-Food in aller Munde ist: So richtig weg war der Prozess, bei dem dank Bakterien, Pilzen oder Enzymen beispielsweise aus Kohlenhydraten Säuren entstehen, nie. Beispielsweise ist die Herstellung von Bier, Sauerteigbrot und Salami erst durch Fermentierung möglich.
Auf unseren Feldern gedeiht es prächtig, prächtiger, am prächtigsten. Die «Delfs II» – eine altbewährte Haussorte Gurken der Gärtnerei Delfs aus Bruck in Österreich, gehört zu den von ProSpecieRara geförderten 4'700 Pflanzensorten. Der gemeinnützige Verein schützt gefährdete Kulturpflanzen und Nutztiere vor dem Aussterben und sorgt für Vielfalt – im Garten sowie auf dem Teller.
Jede Kuh ihrer rätischen Braunvieherde gibt täglich rund 20 Liter Milch und löscht dafür mit bis zu 100 Litern Quellwasser ihren Durst. Um genügend Wasser für ihre Tiere zu haben, musste die Familie Perreten nebst den schon bestehenden Quellen eine neue fassen. Zurzeit schleppt David Perreten das Wasser mit dem Traktor hoch, bald soll ein hydraulischer Widder das Wasser hundert Höhenmeter steigen lassen.
Mit der Organisation der zweiten Auflage des Bio-Gipfels vom 4. November 2022 haben Sabine Vogt und Fabian Sennhauser, die koordinierenden Köpfe hinter dem Bio-Networkinganlass, einiges an Event-Erfahrung gewonnen. Ich wollte wissen, was es alles braucht
Bio ist nicht gleich Bio. Warum das so ist, und warum auch der Verzehr von biologischem Geflügel- und Schweinefleisch kaum vertretbar ist, erklärt Matthias Meier, Dozent für nachhaltige Lebensmittelwirtschaft an der Hochschule für Agrar-, Forst- und Lebensmittelwissenschaften HAFL, im Interview.
Nicht nur landwirtschaftliche Betriebe werden bio-zertifiziert. Ein Bio-Rüebli kann nämlich auch gehandelt oder zur Bio-Rüeblitorte verarbeitet werden. Damit Konsumentinnen und Konsumenten sicher sein können, dass die verspiesene Rüeblitorte tatsächlich Bio ist und ein Verarbeitungs- oder Handelsbetrieb Bio ausloben kann, gibt es die Bio Test Agro AG. Martina Keller, Leiterin des Bereichs Verarbeitung und Handel, gibt Auskunft.
Nachhaltige Entwicklung im Bio-Bereich ist ein erklärtes Ziel in den Regierungsrichtlinien «Engagement 2030» des Kantons Bern. Wie das funktionieren soll und was es mit «Bern ist Bio» und der Berner Bio-Offensive auf sich hat, das erklärt Christian Ramseier vom INFORAMA, der Projektleiter der Berner Bio-Offensive 2025.
Violetter Brokkoli, rötliche Karotten und Erdkirschen: Es spriesst und gedeiht auf den Versuchsfeldern der Hochschule für Agrar-, Forst- und Lebensmittelwissenschaften HAFL in Zollikofen. «Bern ist Bio» will die riesige Vielfalt und Einzigartigkeit der alten Gemüsesorten von Pro specie Rara aufzeigen und den Landwirtschaftsbetrieben Wissen zum Anbau und zur Pflege der Raritäten zur Verfügung stellen.
Ladentür auf und oha: Es sprüht vor Kreativität, Freude und Elan im OHNI – dem Unverpackt-Laden in Thun. Ich treffe auf Natalie, Inhaberin, Geschäftsführerin und unermüdliche Macherin mit Flair für’s Vielfältige, Gute und Schöne. Sie hat unzählige kreative Ideen, die bereits umgesetzt sind oder noch in der Pipeline stehen.
Es blüht und zwitschert in Eriswil im Oberaargau. Auch auf dem Bio-Hof der Familie Heiniger ist der Frühling angekommen. Nebst 100 blühenden Hochstammbäumen erwarten mich 19 Mutterkühe mit ihren Kälbern, zwei Stiere, acht Mutterschafe und ihre 12 Lämmer, 3'000 Küken und drei Katzen mit vier Jungtieren.