Zwei Siegerprojekte für «InnoBio Bern 2023»

Damit die Zusammenarbeit zwischen Landwirtschaft, Verarbeitung, Logistik und Handel im Kanton Bern gestärkt und ein biologisches und nachhaltiges Landwirtschafts- und Ernährungssystem gefördert werden kann, braucht es innovative Projekte und kreative Köpfe. Und so handelt es sich auch bei den zwei diesjährigen Gewinnerprojekten von «InnoBio Bern 2023» um Projekte aus unterschiedlichen Stufen entlang Wertschöpfungskette – quasi «von der Hecke auf den Teller».

«NONvocado» und «1 Kilometer essbare Wildhecke»

Zu den Gewinnerteams zählen die Projekte «NONvocado» und «1 Kilometer essbare Wildhecke». NONvocado entstammt der Stube 8, ein PopUp-Restaurant in Thun. Die grüne Superfood-Alternative zu Guacamole bietet Genuss ohne Verzicht aus regionalen Zutaten. Mit der vielseitig einsetzbaren Streichcreme aus dem Glas gehören lange Transportwege der Vergangenheit an. NONvocado setzt auf heimische Produkte und stärkt die Wertschätzung der regionalen und biologischen Landwirtschaft.

Das zweite Gewinnerprojekt namens «1 Kilometer essbare Wildhecke» wurde vom Zehendermätteli im Glück – Beiz, Kultur und Garten ins Leben gerufen. Es leistet einen Beitrag zur Sensibilisierung zur nachhaltigen Landwirtschaft, zur Förderung der Biodiversität und zu Co2-neutralen, lokalen und «bioLogischen» Produkten. Aus den Früchten der Wildhecke wird ein Bio-Gin hergestellt: der «Zehendi Spirit». «Bern ist Bio» unterstützt das Projekt mit einer Finanzierung für die Konzeption einer Kommunikations- und Sensibilisierungskampagne.

Wir gratulieren NONvocado und Zehendermätteli im Glück und wünschen den beiden Gewinnerteams viel Erfolg bei der tatkräftigen Weiterentwicklung Ihrer Ideen!

Sandra Schweizer, Projektleiterin «InnoBio Bern»

Der Weg zum Gewinn

Wiederum haben die Projektteams die Fachjury mit ihren Ideen und ihrem innovativen Unternehmertum an einem Pitch überzeugt. Präsentiert wurden zwei Projekte, die sich für die Förderung der Berner Bio-Landwirtschaft und Biodiversität, für Regionalität und für biologische Produkte einsetzen und die insgesamt den Wert von Berner Bio stärken.

Wie geht es nun weiter?

Die zwei Gewinnerteams erhalten Unterstützungspakete, die das Wachstumspotential der jeweiligen Start-up-Projekte stärken soll. Im Rahmen der beratenden Unterstützungsleistungen erhalten die Gewinnerinnen und Gewinner ein Coaching. Eine Vereinbarung über die Art und den Umfang der Beratungsleistungen und den finanziellen Förderbetrag besiegelt den Gewinn.

Wir gratulieren NONvocado und Zehendermätteli im Glück und wünschen den beiden Gewinnerteams viel Erfolg bei der tatkräftigen Weiterentwicklung Ihrer Ideen! Ein grosser Dank geht insbesondere an alle Projektteams für die Einreichung ihrer Projekte und ihr Engagement zur Stärkung von Berner Bio-Produkten und deren Werte. Weiter bedanken wir uns bei allen Mitgliedern der Fachjury für die sorgfältige Abwägung und fachgerechte Bewertung der eingereichten Projekte.

«InnoBio Bern»
Das von «Bern ist Bio» lancierte einzigartige Förderangebot «InnoBio Bern», unterstützt Akteurinnen und Akteuren im Berner Bio-Markt – oder solche, die es noch werden wollen – finanziell und steht Ihnen bei der Umsetzung ihrer innovativen Berner Bio-Projekte beratend zur Seite. Nach einer Vorauswahl der eingegangenen Projekte durch eine Fachjury konnten drei Projektgruppen von einem Pitch-Training profitieren und ihr Projekt am 4. September 2023 an einem Pitch vor der Jury präsentieren. Die Fachjury setzte sich aus den Bereichen Landwirtschaft, Verarbeitung, Handel, Kanton und Trägerschaft zusammen. Beurteilt wurden die eingegangenen Projekte anhand verschiedener Förderkriterien, zum Beispiel Innovationspotenzial, Wirksamkeit, Skalierbarkeit und Nachhaltigkeit.

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