- Ende April trifft man sich an der BEA in Bern. So auch dieses Jahr. 2025 markierte für den Ausstellungsplatz einen neuen Meilenstein. Mit von der Partie war natürlich auch wieder das engagierte Team von «Bern ist Bio» in Kooperation mit Bio Bern. Trotz einigen Herausforderungen konnten wir viele wichtige und auch leidenschaftliche Gespräche zur Sensibilisierung führen.
- Die Direktvermarktung ist eine etablierte Diversifizierungsstrategie zur Absatzförderung von landwirtschaftlichen Produkten. Sie hat sich für diverse Betriebe durchaus als Erfolgsmodell herausgestellt. Der Marktanteil am gesamten Produktionswert der Landwirtschaft wird jedoch auf lediglich 7% geschätzt. Im Bio-Sektor liegt dieser mit 4.5% gar noch tiefer. Das, obwohl immer mehr Betriebe auf die Direktvermarktung setzen.
- In der Bio-Landwirtschaft spielt Biodiversität eine zentrale Rolle, um gesunde und widerstandsfähige Landwirtschaftssysteme zu fördern. Wir zeigen auf, weshalb die Biodiversität für die Landwirtschaft wichtig ist und wo Bio-Bäuerinnen und Bio-Bauern einen Unterschied machen.
- Geniessen – Erleben – Einkaufen: Vergangenen Freitag brachte der Bärner Bio-Märit einmal mehr Bärner Bio in die Hauptstadt. Bereits zum achten Mal verwandelte sich der Bundesplatz in einen Bio-Schauplatz, wo die Vielfalt des Biolandbaus mit Aktivitäten für Gross und Klein gelebt und erlebt wurde.
- Ein stetig wachsender Bio-Onlinehandel für Produzierende, Konsumierende und für Verarbeitung und Handel: Das ist Biomondo. Auf dem Bio-Marktplatz findest du vom Angus-Ochsen über den Most bis zum Zuckermais fast alles. Neu ist die Biomondo-Map auch auf www.bernistbio.ch integriert.
- Es gibt sie seit 2020 in der Region Bern und sie stehen an vielen Ecken: die Rüedu-Container. «Rüedu» bietet rund um die Uhr frische, lokale und saisonale Produkte aus dem Hofladen im Quartier – zum Teil bestückt mit Food Save-Lebensmitteln, die sonst im «Chübu» landen würden. Primäres Zielpublikum sind Herr und Frau Berner, die heute gerne selbstbedient in Pantoffeldistanz einkaufen.
- Auf dem «Biohof Grossegg»in Biembach treffe ich Martin Klaus im Stall an, umgeben von Kühen mit ihren Kälbern. Die Familie Klaus betreibt Mutterkuhhaltung. Und auch wenn die Tiere hier nicht gemolken werden: Die herzliche Begrüssung mitten im Stallbetrieb ist für mich Einstieg in die Welt des «muttergebundenen Kälberaufzuchtsystems (MuKa)»: Die Familie Klaus vertreibt nebst Fleisch nämlich auch MuKa-Milchprodukte.
- Vergangenen Freitag verwandelte sich der Bundesplatz Bern in einen Bio-Schauplatz. «Bio Bern» brachte mit dem Bärner Bio-Märit zum siebten Mal mehr Bio in die Bundesstadt. Besucherinnen und Besucher durften sich auf über 30 Markt- und Essensstände sowie ein vielseitiges Programm für Klein und Gross freuen: Die Vielfalt des Bio-Landbaus erleben und Spannendes zur Bio-Landwirtschaft erfahren.
- Ein grosser Gemüsegarten, der mit Hobbygärtnern so gar nichts mehr am Hut hat, und wo mit viel Handarbeit, einfacher Technik und auf kleiner Fläche gearbeitet wird. Hier wird boden-, ressourcen- und klimaschonend, dennoch aber effizient und energiearm saisonales, vielfältiges und auch mal in Vergessenheit geratenes Bio-Gemüse angebaut. Das ist ein Marktgarten – willkommen bei der «Tomaterei»!